Eine Stadt der Kunst entsteht
Nach dem Mauerfall und der Wiedervereinigung erwachte Berlin zu neuem Leben. Es folgte ein Prozess, in dem die Stadt neu entdeckt und definiert wurde. Berlin entwickelte sich zu einer freien und liberalen Stadt, die vor allem für Künstler sehr interessant wurde. Aus der ganzen Welt zog es Künstler nach Berlin und auch die schon Ansässigen blieben, da sich hier genügend Freiraum für künstlerische Vielfalt fand. Zudem waren die Mieten und der Lebensunterhalt verhältnismäßig gering, sodass die Hauptstadt Platz für alle bot, ob mit oder ohne Geld.
Eine Künstlerszene entstand, die sich in alle Richtungen ausweitete. Bis heute kommen Künstler aus aller Welt nach Berlin, da sie durch die Atmosphäre und den einzigartigen Charme der Stadt angezogen werden. Jegliche Art und Form der Kunst hat in Berlin seinen Platz und Künstler finden hier ihre Freiheit.
Aufgrund dessen zählt Berlin heute zu den führenden Produktionsstandorten der zeitgenössischen Kunst.
In jedem Stadtteil finden sich kleine wie große Galerien, die sich so in ihrer Vielfalt nirgendwo finden. Berlin ist eine Nische, wo jeder seinen Platz findet.
Street Art Berlin
In keiner anderen Stadt prägt die Straßenkunst das Stadtbild so prägnant wie in Berlin.
Es ist eine besondere Form der Kunst, die sich nur in offenen Städten entwickeln kann. Touristen bestaunen die Mauer in der Hauptstadt, auch weil diese zu einer Form der Kunst geworden ist. Nach der Wiedervereinigung bot sie den nötigen Platz und das richtige Ambiente für die Straßenkunst, die sich bis heute über die gesamte Stadt erstreckt. Berlin ist kreative Vielfalt, wo sich jegliche Kunst verwirklichen lässt.
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)