Das Pikler Dreieck ist ein pädagogisch wertvolles Instrument und Spielzeug, um die autonome, freie, achtsame und eigenständige Bewegungsentwicklung von Säuglingen und Kleinkindern aktiv zu fördern und altersgerecht deren motorischen Fähigkeiten zu schulen. Anstatt Kinder in stereotype Erwartungsmuster Dritter zu pressen, die nach dem Erreichen bestimmter Bewegungsziele verlangen, fungiert das Dreieck demnach als essentieller Baustein für frühkindliche, entspannte und freie frühkindliche Lernerfolge.
Die charakteristische Konzeption des Dreiecks geht auf die revolutionäre Theorie der ungarischen Kinder- und Familienärztin Emmi Pikler zurück, in deren Zentrum die nachdrückliche Kernaussage steht; “ Lasst den Kindern Zeit“. Gemäß Pikler reifen Säuglinge und Kleinkindern lediglich zu lernbegierigen, selbstbestimmten und glücklichen Wesen heran, sofern sich Autonomie, Persönlichkeit und Individualität der Kinder frei entfalten können und jedem ein individuelles Tempo für seine Entwicklungs- und Lernprozesse durch die Erwachsenen zugestanden wird. So ist das Dreieck ein probates Mittel, um Kinder hier zu einer freien Bewegungsentwicklung zu animieren und sie sicher und liebevoll durch das Leben zu begleiten. Im Sinne der Theorie Emmi Piklers bricht das Spielzeug bewusst mit dogmatischen Mustern und rückt das aktive Erlebnis der Kinder und ihren Spaß an der Bewegung in den Fokus. Kitas nutzen das pädagogisch wertvolle Kletterdreieck zur Förderung der Kindergartenkinder und binden das Sprossengerüst effektiv in den Kita–Alltag der Kleinen ein.
Frühkindliche Lernerfolge durch eine freie Bewegungsentwicklung
Grundsätzlich eignet sich das Kletterdreieck zur Nutzung, sobald ein Kind sicher krabbelt und eigenständig Höhen von bis zu 10 cm Höhenunterschied durch Krabbeln und ohne nennenswerte Anstrengung überwinden kann. Die Kletterdreiecke sind prinzipiell aus strapazierfähigem, langlebigem Holz gefertigt und personifizieren nachweisbar eine hohe Produkt- und Verbrauchersicherheit. Das Pikler Dreieck ist daher mit keinem potentiellen Verletzungsrisiko für die Kleinen verbunden. Optional lässt sich das Kletterdreieck bei Bedarf mit anderen Geräten kombinieren, um die Nutzungsdauer des Gerätes effizient anzuheben.
Wird das Instrument nicht mit anderen Geräten kombiniert, bietet das Dreieck klassischerweise bis zum dritten Lebensjahr stimulierende motorische Herausforderungen, während das Kletterdreieck in Kombination mit anderen Geräten, die motorischen Fähigkeiten von Kindern bis zu einem Maximalalter von 4 Jahren schult. Experten empfehlen den Einsatz vergleichsweise mittelgroßer Kletterdreiecke, da sie bestmöglich mit der kindlichen Anatomie harmonieren, klappbar und winkelverstellbar sind und Kindern fortwährend die Option eröffnen sich neuen Herausforderungen zu stellen, die positive Effekte auf das Selbstbewusstsein und die individuellen Fähigkeiten begünstigen.
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)