Tiere

Wildkamera – wer braucht die und wo sind die Unterschiede?

Beim Kauf einer Wildkamera ist in erster Linie zu beachten:

Wo wird sie aufgestellt?

Sollen mit ihrer Hilfe aufschlussreiche Bilder über nächtliche Besucher im eigenen Garten Aufklärung bringen?

Wer oder was verwüstet die eben mühevoll angelegten Blumen- und Gemüsebeete?

Was randaliert mitten in der Nacht an den Mülltonnen der Wohnanlage?
Solche und ähnliche Fragen werden aufgeworfen, wenn man sich zum Kauf einer Wildkamera entschließt.

Aber auch passionierte Jäger und Naturliebhaber werden sich für die beste Wildkamera interessieren, denn qualitativ gute Tieraufnahmen geben Aufschluss über Lebensweise und Bewegungsrouten von Tieren aller Art.

Die Bilder einer Wildkamera, oftmals auch als Fotofalle benannt, können Förstern, Jägern und Naturfreunden viele neue Erkenntnisse offenbaren, wie das Verhalten scheuer Wildtiere aus Feld, Wald und Flur.
Eine gut installierte Wildkamera wird für den begeisterten Ornithologen eine Freude sein und ihm eine Erleichterung bei der Beobachtung unserer gefiederten Freunde sein.

Wer braucht eine Wildkamera?

In den letzten Jahren ist die Zahl der Einbruchsdiebstähle stetig angestiegen und dies nicht nur in Großstädten. Auch in ländlichen Gegenden werden steigende Einbruchszahlen gemeldet. Nicht immer ist die Polizei so schnell vor Ort, um Diebe festzunehmen oder wenigstens brauchbare Spuren aufzunehmen. Behörden und Versicherungen raten daher nicht nur zur guten Tür- und Fenstersicherung, sondern auch vermehrt zur Installation einer Fotofalle.
Diese Kameras lassen sich mit dem Handy verbinden und sorgen somit für eine schnelle Reaktion und Hilfe im Bedarfsfall.

Wie ist die rechtliche Situation?

Als Schutz für sein Haus und Garten muss der Besitzer dafür Sorge tragen, dass die Kamera nicht vom Eigentümer des Nachbargrundstückes ausgelöst werden kann. Verboten ist weiterhin die Anbringung an Grenzen zu öffentlichen Wegen und Plätzen.

Privat Beobachtungskameras in der freien Natur zu installieren, bedarf einer Genehmigung. Diese wird strengstens geprüft und von Fall zu Fall entschieden, ob diese zulässig ist.

Angebrachte Kameras in Privatwäldern unterliegen gesetzlichen Anforderungen und werden dahin gehend kontrolliert, sofern Beschwerden eingereicht worden sind.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)