Garten

Grenzen setzen mit Stil: Inspiration für die Gartengestaltung

Gartengestaltung kann ein Ausdruck von Kunst sein. Ideen und Kreativität sind genauso notwendig, wie das Geschick, den Plan umzusetzen. Formale Gärten erkennt man an den klaren Linien, der Symmetrie und einer gut gepflegten Hecke. Die Inspiration für formale Gärten kommt aus den klassischen europäischen Gärten. Auf der anderen Seite sind Naturgärten gern gesehen. In natürlich angelegten Gärten werden heimische Pflanzen gesetzt und Harmonie als auch Ökologie sind die Ziele bei der Umsetzung. Kräuter, Obstbäume, Gemüse oder Nutzpflanzen finden im Küchengarten ihren Platz. Küchengärten sind praktisch, aber auch ästhetisch. Seltener genutzt werden Zen-Gärten. Die japanische Art den Garten minimalistische zu gestalten, nutzt vor allem Moose, Steine und Kies, um eine meditative und stille Atmosphäre zu kreieren. In Stadtgebieten sieht man häufiger vertikale Gärten. Wände oder Flächen werden für die Bepflanzung genutzt. In den Zonen gemäßigten Klimas sind es die tropischen Gärten, die die Hausbesitzer anlegen. Tropische Pflanzen erzeugen dort ein üppiges Gartenambiente.

Egal, welche Gartengestaltung bevorzugt wird, der gemeinsame Nenner ist die Begrenzung. Wer auf Ästhetik wert legt, lässt sich auch bei der Gartenbegrenzung inspirieren, um Harmonie zu schaffen. Welche Möglichkeiten es für die Gartenbegrenzung gibt, möchten wir im Folgenden näher betrachten.

Vielfältige Gartenzäune: Materialien und Designs

Vielfältige Gartenzäune ergeben sich durch verschiedene Materialien, Formen und Stile. Holz ist ein natürliches und vielseitiges Zaunmaterial und zeigt sich vor allem robust, dennoch modern. Aus Holz werden Lattenzäune erstellt. Besonders rustikal und naturnah sind Staketenzäune (unregelmäßige Holzlatten, die mit Draht verbunden sind). Der gute alte Jägerzaun ist beliebt für traditionelle Gärten, vor allem in Deutschland. Der Jägerzaun hat sich als stabil und dekorativ bewährt.

Metallzäune halten lange Zeit, kommen elegant rüber und werden gerne für moderne Gärten genutzt. Traditionelle Begrenzungen können aus Stein errichtet werden. Stein ist zeitlos. Unter lebenden Zäunen versteht Begrenzungen aus Sträuchern und Hecken. Infrage kommen für den grünen Gartenzaun Buchsbaum, Liguster, Hainbuche, Kirschlorbeer oder Eibe.

Kreative Alternativen zu traditionellen Zäunen

Viele Gartenbesitzer sind auf der Suche nach modernen Gartenbegrenzungen. In Baumärkten findet der Interessent beispielsweise Gabionen. Die Steinkörbe präsentieren sich dekorativ wie funktional. Ein guter Sichtschutz kommt mit Kletterpflanzen, die an einem Rankgitter hochwachsen. Es können aber auch einfache Sichtschutzwände aus Glas, Kunststoff oder Bambus sein, die den Gartenbereich von außen abgrenzen.

Kombination von Grenzen und Pflanzen

Für die flexible Begrenzung können Hochbeete oder Pflanzkübel genutzt werden. Kletterpflanzen lassen sich mit Zäunen kombinieren. Eine bekannte Pflanze ist der Efeu. Des Weiteren eignen sich Clematis, Wilder Wein, Geißblatt und Kletterrosen.

Funktionale Aspekte der Gartengrenzen

Mit der Gartenbegrenzung möchten Hausbesitzer einen Schutz vor Tieren und Eindringlingen errichten. Die Sicherheit in Verbindung mit der Gartenbegrenzung spielt auch eine Rolle in Bezug auf Wind und Witterung. Gern genutzt als Barriere werden hier Hecken, die bereits erwähnten Gabionen, Sichtschutzwände und Holzzäune. Die Umzäunung soll Privatsphäre schaffen und den Garten zu einem ruhigen Rückzugsort machen.

Am Ende halten wir fest, dass Garten und Gartenbegrenzung ein harmonisches Gesamtbild abgeben können. Neben der Funktionalität wird der Garten als Ausdrucksform von Kunst und Kreativität angesehen. Gartenbesitzer können ihre individuellen Ideen und Stile umsetzen und dabei verschiedenste Materialien und Pflanzen nutzen. So wird der Garten ein schönes kleines Stückchen Natur ums Haus und dient als geliebter Rückzugsort in hektischen Zeiten.

Welche Ideen möchten Sie für ihr Stück Grün umsetzen?

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)