Es ist eine aufregende Zeit, die ersten Elternwochen für die junge Familie. Wie Sie zusammen diese Phase gut meistern können, verraten unsere Tipps im folgenden Artikel.
Die richtige Ernährung für Mutter und Kind
Für das Kind und die Mutter ist die ausgewogene und gesunde Ernährung besonders wichtig. Nährstoffe und Energie für die frischgebackene Mutter sind wichtig, damit die Strapazen der Geburt gut ausgeglichen werden können und um die Milchproduktion zu unterstützen. Die Muttermilch ist für das Kind lebenswichtig, damit es wachsen und seine Abwehr stärken kann. Abwechslungsreiche Mahlzeiten und viel trinken ist angesagt, genauso wie der Verzicht auf Zigaretten und Alkohol.
Wie man das Bauchweh bei Baby lindern kann
Oft kommt es in den ersten Lebensmonaten eines Babys zu Bauchschmerzen. Ursachen können Blähungen oder Koliken sein. Wenn das Baby leidet, ist das für die Eltern belastend. Damit das Baby beruhigt und das Bauchweh gelindert werden kann könnten folgende Maßnahmen unterstützen.
Der Babybauch kann sanft im Uhrzeigersinn massiert werden. Mit einer Wärmflasche auf dem Bauch lassen sich Krämpfe mildern. Nach dem Stillen kann das Baby bei der Mutter auf die Schulter gelegt werden und mit sanftem Klopfen kann überschüssige Luft aus dem Magen befördert werden.
Das Baby sollte nicht zu sehr geschaukelt werden, da das die Luft im Bauch vermehren kann. Ein Fenchel- oder Kümmeltee wirkt oft krampflösend, die Gabe sollte vorher aber mit dem Arzt oder der Hebamme abgesprochen werden. Den Kinderarzt können Sie zudem kontaktieren und Fragen, ob er ein spezielles Mittel gegen Blähungen und Koliken für Ihr Baby hat.
Die Bedeutung des Schlafes für Eltern und Kind
Die Gesundheit und das Wohlbefinden von Eltern und Kind steigt und fällt mit dem Schlaf. Gerade in den ersten Wochen kann es sein, dass das Baby einen unregelmäßigen Schlafrhythmus hat und oft häufig aufwacht. Damit dem Schlafmangel vorgebeugt werden kann könnten man folgendes beachten:
Schlafen Sie, wenn Ihr Baby schläft. Die Ruhephase des Kindes können Sie auch für sich selbst nutzen und ein Nickerchen machen.
Teilen Sie sich die Nachtschichten mit Ihrem Partner. Sie können auch vertraute Menschen bitten, Ihnen zu helfen.
Schaffen Sie eine ruhige und angenehme Schlafumgebung. Das gilt nicht nur für das Baby, sondern auch für Sie. Ein verdunkeltes Zimmer mit reduzierten Geräuschen und angemessener Temperatur ist optimal.
Halten Sie sich an eine feste Schlafenszeit-Routine für Ihr Baby. Das Kinde sollte jeden Abend zur selben Zeit ins Bett gebracht werden. Mit kleinen Einschlafritualen, wie Singen, Vorlesen oder Kuscheln, kann die Nacht beruhigt kommen.
Wie man als Elternpaar die Beziehung pflegt
Es kann sich als Probe herausstellen, wenn die ersten Elternwochen durch Stress und Schlafmangel geprägt sind. Konflikte können dabei zur Distanz zwischen den Eltern führen. Daher sollte vor allem in dieser Anfangszeit die Beziehung gepflegt und gestärkt werden. Wenn Sie miteinander über Ihre Gefühle, Bedürfnisse und Sorgen reden und sich gegenseitig zuhören und Verständnis zeigen, nimmt das den Wind für Streit und Konfliktsituationen aus den Segeln. Die Zweisamkeit könnte vor anderen Aktivitäten in den Vordergrund gerückt werden. Planen Sie Abende oder Ausflüge nur für sich, während Sie einer vertrauten Person das Baby überlassen.
Jedem Partner tut es gut, Liebe und Wertschätzung zu empfangen. Die Zeit für Aufmerksamkeiten, Komplimente und Zärtlichkeiten ist Balsam für die Seele. Und sollte es zu hartnäckigen Beziehungsproblemen kommen, scheuen Sie sich nicht, therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Beratungsstellen und Therapeuten bieten professionelle Unterstützung für junge Familien.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)
