Wohnen

Umziehen in Berlin – So lässt sich ein privater Umzug günstig organisieren

Eines haben wohl alle Umzüge gemeinsam: Sie gehen mit einem großen Aufwand einher. Umzüge gestalten sich grundsätzlich eher als schwierig und erfreuen sich keiner allzu großen Beliebtheit.

In die Planung und die Umsetzung des Wohnungswechsels ist nicht nur viel Zeit, sondern auch Geld zu investieren. Um die Kosten für das Umziehen in Berlin möglichst gering zu halten, entscheiden sich jedoch besonders junge Menschen häufig dafür, ihr Vorhaben privat in Eigenregie durchzuführen.

Worauf es bei einem solchen Privatumzug ankommt und mit welchen Kosten zu rechnen ist, erklärt der folgende Beitrag.

Geld sparen durch privaten Umzug

Ein Umzug in Eigenregie zeigt sich im Vergleich zu der Beauftragung eines Umzugsunternehmens besonders ratsam, wenn die neue Wohnung in Berlin nicht allzu weit von der alten entfernt liegt. Die Kosten für einen professionellen Dienstleister würden im Vergleich besonders hoch ausfallen, wenn sich das Umzugsgut als recht übersichtlich und nicht zu sperrig zeigt.

Die meisten Menschen entscheiden sich für den Privatumzug, um den Wohnungswechsel möglichst günstig zu halten. Um dieses Ziel zu erreichen, sind jedoch einige Vorbereitungen und eine sorgfältige Planung nötig. Falls im Freundes- und Bekanntenkreis keine geeigneten Helfer verfügbar sind, lassen sich über entsprechende Portale im Übrigen dennoch schnell günstige Umzugshelfer in Berlin finden.

Die Bestandsaufnahme – Entsorgen, verkaufen, behalten

Im ersten Schritt ist es sinnvoll, eine Bestandsaufnahme durchzuführen. Im Rahmen dieser ist unter anderem zu entscheiden, welche Dinge unbedingt mit in die neue Wohnung ziehen sollen.

Die Dinge, die bei dem Umzug zurückgelassen werden, müssen nicht zwangsläufig entsorgt, sondern können auch verkauft oder verschenkt werden. Durch die verbundene Entrümpelung lässt sich damit gleich auf zwei Wegen sparen: Es reduzieren sich nicht nur die Kosten für das Verpackungsmaterial, sondern mit dem Verkauf von Gegenständen, die noch einen gewissen Wert aufweisen, lässt sich auch die Umzugskasse aufbessern. Mit dem Verdienst können beispielsweise bereits oft die Mietkosten für einen kleinen Transporter abgedeckt werden.

Falls sich die neue Wohnung kleiner als das alte Heim zeigt, stellt auch die Einlagerung von einigen Möbeln eine Alternative dar, falls diese nicht endgültig verkauft werden sollen. Besonders günstig zeigen sich dafür moderne Selfstorage-Konzepte, die in Berlin an vielen Orten zu finden sind.

Sparen bei dem Transport des Umzugsguts

Bei einem Umzug besteht der größte Kostenpunkt in der Regel in dem Transport des Umzugsguts. Um hier zu sparen, ist es sinnvoll, die benötigten Umzugskartons nur zu mieten. Ein Kauf ist nur empfehlenswert, wenn generell häufig umgezogen wird.

Um Zeit zu sparen, sollte sich im Freundes- und Verwandtenkreis nach Freiwilligen umgehört werden, die nicht nur beim Transport, sondern auch bereits beim Packen der Umzugskisten helfen. Oft können normale Umzugskartons so auch in den privaten Pkws transportiert werden – jedoch sind dann in der Regel mehrere Fahrten zwischen den beiden Wohnungen notwendig. Fällt der Weg entsprechend lang aus, kann es sich somit auch als günstiger zeigen, direkt auf einen größeren Transporter zurückzugreifen. Vielleicht besitzen auch die Freunde oder Verwandten selbst einen geeigneten Anhänger oder einen Van.

Wie viel kostet ein privater Umzug in Berlin?

Die genauen Kosten für einen privaten Umzug lassen sich im Vorfeld pauschal nur schwer vorhersagen. Ein Privatumzug bedeutet keinesfalls, dass dieser zum Nulltarif möglich ist, nur weil kein Dienstleister involviert ist. Kostenpunkte stellen so beispielsweise die bereits erwähnten Umzugskartons und die nötigen Verpackungsmaterialien dar. Zu denken ist jedoch auch an die Verpflegung der Umzugshelfer und die Spritkosten für den Transport des Umzugsgutes. In vielen Fällen besteht allerdings auch die Möglichkeit, zumindest einen Teil der Umzugskosten bei der nächsten Steuererklärung geltend zu machen.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)