Gesundheit

Warum Entrümpeln gut tut

Aufräumen und Ordnung schaffen, schafft nicht nur eine Übersicht über alle Dinge, sondern schafft auch in der Psyche eine wichtige Struktur. Die eigenen vier Wände spiegeln das Innere eines Menschen wider. Alles, was wir denken, unsere Weltanschauung und die Form, wie wir uns in der Welt bewegen, wird durch die Ordnung im Heim geprägt.

Mit der Zeit sammelt sich so einiges an. Umso mehr sich ansammelt, desto schwerer wird es, die Ordnung zu halten. Gerümpel blockiert nicht nur die Wohnung, sondern auch Körper, Geist und Seele. Meist fängt es mit einem Unwohl-Gefühl an, später können es körperliche Probleme wie Kopfschmerzen oder Allergien werden.

5 Gründe, warum Ausmisten glücklich macht

Wer Ordnung nach Außen schafft, bewirkt durch eine Entrümpelung eine Klärung im Inneren und das ist in einer hektischen und chaotischen Zeit in sehr vielen Bereichen wichtig.

Entrümpeln ist gesund

Eine Studie aus den USA ergab deutlich, dass Unordnung das Wohlbefinden massiv stört. Darüber hinaus haben Forscher herausgefunden, dass Aufräumen und Putzen das Risiko für Brustkrebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen senkt.

Bei Stress neigt das Gehirn dazu, uns zum Aufräumen zu bewegen. Diese Handlung gibt uns das Gefühl von Macht und Kontrolle, was ein Gefühl von Sicherheit schafft.

Das Belohnungszentrum wird angeregt

Erst die Arbeit, dann kommt das Vergnügen. Das gilt auch beim Aufräumen. Sobald einmal Ordnung geschaffen wurde, schüttet der Körper Dopamin (Belohnungshormon) aus. Das Belohnungszentrum wird angeregt und man fühlt sich besser. So kann man sich durch das Aufräumen auf die eigene Schulter klopfen.

Veränderung gegen Langeweile

Veränderungen sind wichtig für den Menschen. Die Verknüpfung unseres Gehirns bedingen, dass uns vertraute Situationen schnell langweilig werden. Durch Veränderungen wird das Gehirn angeregt.

Objekte werden wieder neu wertgeschätzt

Wer kennt das Gefühl nicht, wenn man eine Schrankleiche, die über Jahre hinweg in der hintersten Ecke des Regals versauerte, wiederfindet. Bei der Fülle an Kleidungsstücken, die sich im Schrank tummeln, kann man sehr schnell den Überblick verlieren. Den Schrank auszumisten kann nicht nur dazu dienen, sich einen neuen Überblick über die verborgenen Schätze im Schrank zu verschaffen, sondern sorgt auch noch dafür, dass man wieder lernt, die Dinge neu wertzuschätzen. Die Kleidung, die nach der Aufräumaktion noch im Schrank bleiben, scheinen umso wertvoller.

Entrümpeln kann Krankheiten vorbeugen

Ausmisten kann auch die eigene Fitness wieder auf Trab bringen. Durch die Bewegung beim Aufräumen wird das Herz-Kreislauf-System angeregt und Erkrankungen werden vorgebeugt. Mit einer ordentlichen Aufräumaktion kann man also nicht nur der Psyche etwas Gutes tun, sondern auch der Gesundheit.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)