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Warum Schach bis ins 21. Jahrhundert beliebt ist

Schach ist ein überaus beliebtes Spiel, das von unzähligen Spielern in allen Ländern dieser Welt gespielt wird. Kein anderes Brettspiel erfreut sich einer so anhaltenden Beliebtheit. Außerdem gibt es kein anderes Brettspiel, in dem eine Weltmeisterschaft ausgetragen wird und es gibt wenige Spiele, die sich einer solchen zeitlosen Beliebtheit erfreuen.

Die Geschichte des Schach

Schach ist ein Spiel, das sich vor Jahrhunderten in Nordindien entwickelte und von dort aus einen unvergleichlichen Siegeszug über die gesamte Welt antrat. Heute wird es von vielen Spielern gespielt und es gibt unzählige regionale und kulturelle Ableger, die zwar in der Art verwandt sind aber unterschiedliche Feinheiten besitzen. Schach galt im ausgehenden Mittelalter und der Renaissance als Spiel der Gelehrten, eroberte dann nach und nach alle Schichten und breitete sich so bei allen Menschen aus. Heute gibt es wenige Menschen, die Schach nicht kennen oder es einigermaßen spielen können.

Die Beliebtheit

Da Schach am Anfang als Spiel der Herrscher und der Gelehrten galt, hatte es am Anfang einen Flair des exotischen und gehobenen. Als es diesen Flair nach und nach verlor und zu einem Spiel wurde, das jeder spielen konnte, entwickelte es sich genau dazu: einem Spiel für Jedermann, ohne dabei beliebig oder ordinär zu wirken. Jeder konnte sich wie ein Herrscher oder ein Aristokrat fühlen. Es war eine Möglichkeit sich für einen Moment besonders zu fühlen.

Ein anderer Grund für die anhaltende Beliebtheit sind wohl die im Grunde einfachen Regeln, die sich seit dem Mittelalter nicht verändert haben. Wie die Figuren sich bewegen dürfen, ist streng festgelegt und egal ob man in Berlin, Paris, Moskau oder New York eine Partie spielt, man zieht immer gleich. Damit ist Schach sogar eine Brücke zwischen den Kulturen und bringt seit vielen Jahren die Menschen zusammen. Wenn das kein Grund ist, sich ein Schachset für unterwegs kaufen zu wollen?

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)