Die Arbeitslosensituation in Deutschland entspannt sich mit dem Abflauen der Corona-Krise wieder deutlich. Die Zahl der Menschen, die zurzeit Hartz IV oder Arbeitslosengeld I bekommen, ist in den letzten Monaten wieder gesunken. Die weitreichenden Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen im Zuge der steigenden Impfquote in Deutschland sorgt auch am Arbeitsmarkt für eine Erholung. Auch wenn das Wirtschaftswachstum aktuell schwächer ausfällt als bisher angenommen. Aktuell (September 2021) liegt die offizielle Zahl an Arbeitslosen bei 2,46 Mio. Menschen, was einer Arbeitslosenquote von 5,4 % entspricht. Auf dem Höhepunkt der 2. Welle der Corona-Pandemie, lag die Quote bei etwa 6,5%. Damit war der Anteil an Arbeitslosen im Vergleich zu anderen europäischen Staaten recht gering.
In vielen Südeuropäischen Staaten lag die Arbeitslosenquote beispielsweise nicht nur vor der Pandemie deutlich höher, sondern ist auch während der Krise stärker in die Höhe geschnellt. Der Grund hierfür ist, dass die dortige Wirtschaft deutlich abhängiger von Dienstleitungs-Brachen ist, die von den Pandemieauflagen stärker getroffen wurden. Bespiele dafür wäre die Tourismusbranche. Die deutsche Wirtschaft ist weniger abhängig von diesen Brachen und daher resistenter gegenüber den Pandemieauflagen. Die großzügigen staatlichen Unterstützungsmaßnahmen haben darüber hinaus auch bei der Erhaltung von Arbeitsplätzen geholfen. Das Kurzarbeitergeld konnte die vorrübergehende Flaute in einigen Brachen deutlich abmildern, sodass viele Arbeitsplätze erhalten blieben. Zudem hat die Regierung kit großen Summen an Geld bestimmte Unternehmen gezielt finanziell unterstützt.
Die Situation beim Kurzarbeitergeld
Neben den offiziellen Arbeitslosenzahlen ist in Zeiten der Pandemie auch die Zahl der Kurzarbeiter interessant, da diese Personen zwar einen Arbeitsplatz haben, aber trotzdem von staatlichen Geldern leben, wenn auch nur vorrübergehend. Auch hier zeigt sich eine klare Entspannung, da viele Brachen Zuge der Lockerungen wieder einigermaßen normal arbeiten können.
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