Reise

Die eigenen Reiseerlebnisse mit anderen teilen – nicht alles ist erlaubt

Die Deutschen gehören zu den Reiseweltmeistern. Neben der großen Urlaubsreise gönnen sich viele Menschen noch einige Kurzreisen. Die schönsten Erlebnisse teilen sie mit ihren Followern in den sozialen Netzwerken. Einige gestalten ganze Webseiten über ihr Lieblingsziel. Nicht alles ist dabei erlaubt.

Reisen leicht gemacht

Das Schengener Abkommen über die Reisefreiheit vereinfacht es Europäern und ihren Gästen, sich in 29 Ländern auf dem Kontinent ohne lästige Passkontrollen zu bewegen. Einwohner dieser Staaten müssen nur den Personalausweis oder die Identitätskarte vorlegen. Dies gibt ihnen die Gelegenheit, spontan ein paar Tage beim Nachbarn auf Entdeckungstour zu gehen. Etwa ein Wochenendausflug nach Paris ist ein Katzensprung.


Wie Berlin verfügt die Seine-Metropole über zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Attraktionen, die viele Touristen gern mit anderen teilen. Einige entwickeln dazu sogar ihre eigene Homepage. Relativ wenige Gedanken machen sich die Reise-Influencer häufig um den Namen der Domain. Er ist die Grundlage für jedes Internetprojekt, denn unter der Webadresse finden andere die Website. Am besten ist es, eine Domain zu kaufen und einen Bezug zum Thema herzustellen.


Wenn es um Reiseerlebnisse geht, sollte der Name der Webadresse diesem Projekt Rechnung tragen. Viele Adressnamen mit der Endung .de sind jedoch vergeben. Von der beabsichtigten Wahl des Domainnamen müssen Hobbyreiseführer nicht abrücken. Es gibt noch zahlreichen andere Endungen, die sich registrieren lassen. Eine Idee wäre .reisen. Beim Kauf der Domain sollten Webmaster auf den Serviceumfang achten. Zu einem guten Angebot gehören:

  • eine persönliche E-Mail-Adresse mit ausreichend Speicherplatz
  • ein kostenloses SSL-Wildcard Zertifikat, das nicht nur für die Sicherheit der Besucher, sondern für ein besseres Ranking bei Google sorgt
  • eine große Zahl von Subdomains
  • eine einfache Einrichtung
  • ein Schutz vor dem unerlaubten Umzug der Domain zu einem anderen Anbieter
  • ein professioneller Service rund um die Uhr

Zu einer guten Website gehören Bilder

Empfehlenswert ist es, die Homepage bei einem professionellen Anbieter zu hosten. Hier sollte darauf geachtet werden, dass das Angebot ausreichend Speicherplatz für die Webseite beinhaltet. Bilder und andere Medien beanspruchen mit der Zeit viel Kapazität. Ein hochauflösendes Foto verschlingt etwa zehn bis 20 Megabyte, ein Speicherplatz von zehn Gigabyte reicht für gut 400 Bilder.

Urheberrecht beachten

In Berlin und anderen deutschen Städten ist das Urheberrecht einfach gestaltet. Alle öffentlich zugänglichen Sehenswürdigkeiten dürfen fotografiert werden. Das selbstgemachte Foto darf in den sozialen Netzwerken und auf der Webseite ohne Probleme veröffentlicht werden. Schwieriger ist die Beachtung der Persönlichkeitsrechte anderer Personen.

Generell ist das Fotografieren von Menschen von deren Einverständnis abhängig. Hier gibt es jedoch Ausnahmen. Dazu gehören Personen, die nur als „Beiwerk“ zum fotografierten Objekt vor die Linse gerieten. Die Reisegruppe vor dem Roten Rathaus muss niemand fragen.

Im Ausland gelten zum Teil andere Regelungen

Das Urheberrecht handhabt jeder Staat anders. Es ist empfehlenswert, sich mit den Regelungen im Reiseland zu beschäftigen. In Paris ist etwa das Fotografieren des Eiffelturms in der Nacht verboten. Die Beleuchtung gilt als urheberrechtlich geschütztes Kunstwerk, die nur mit dem Einverständnis der Eigentümer öffentlich gezeigt werden darf. Wer dagegen verstößt, bekommt möglicherweise Post vom Anwalt. Ist der Turm nur ein Teil einer Stadtansicht, ist die Veröffentlichung wiederum erlaubt.

Fazit

Die Einrichtung einer Reise-Webseite ist einfach. Webmaster sollten jedoch auf die Einhaltung der Urheber- und Persönlichkeitsrechte achten.