Essen und Trinken

Scharfes Essen – Lecker und gesund

In Deutschland wird die thailändische Küche immer beliebter. Trotzdem oder vielleicht auch deswegen, weil viele Thai Gerichte richtig scharf sind. Kein Wunder, ist doch Chili ein Gewürz, das dort in vielen Speisen gerne verwendet wird. Außerdem ist asiatisches Essen auch noch richtig gesund. Die Gerichte haben eine sehr ausgewogene Mischung aus Kohlehydraten, Gemüse, Obst, Fleisch und Fisch. Im Asia Shop kann man auch in Deutschland ganz einfach landestypische Zutaten kaufen. Mit der thailändischen Sriracha Sauce kann man Speisen im Handumdrehen ordentlich aufpeppen, wenn man scharfes Essen liebt.

Traditionelle Zutaten in der thailändischen Gerichten

Die Küche Thailands hat bereits eine Jahrtausende alte Tradition. Im Laufe der Zeit hat sich diese immer wieder verändert, auch durch Einflüsse aus anderen asiatischen Ländern oder, während der Zeit der Kolonialisierung und Missionierung, auch durch europäische Einflüsse. Das Grundnahrungsmittel war und ist, wie in vielen asiatischen Ländern, auch in Thailand der Reis. Je nach Region wird Jasmin- oder Klebreis gegessen. Außerdem gibt es auch viele Nudelgerichte. Vor allem Reis- Weizen oder Glasnudeln werden für typische thailändische Gerichte verwendet. Ihr unvergleichliches Aroma erhalten die Speisen vor allem durch Gewürzen wie Chili, Ingwer, Zitronengras, Koriander, Thai-Basilikum oder Tamarinde. Dadurch werden diese auch dementsprechend scharf. Auch viel frisches Gemüse, oft gemeinsam mit Fleisch oder Fisch steht gerne auf dem Speiseplan. Häufig findet auch Kokosmilch Verwendung. Diese enthält nicht nur weniger Fett als hier übliche Sahne, sondern auch viele Vitamine und Mineralstoffe. Das alles macht die Thai Küche auch besonders gesund.

Positive Eigenschaften von scharfem Essen

Für alle Liebhaber von scharfem Essen gibt es einen Grund zusätzlichen zur Freude, denn es schmeckt nicht nur gut, sondern hat auch eine positive Wirkung auf unseren Körper. So regt scharfes Essen die Verdauung und den Stoffwechsel an und hilft gegen Völlegefühl nach einer üppigen Mahlzeit. Aufgrund der antibakteriellen Wirkung von scharfem Essen, sind durch die Zugabe von Chili Speisen länger haltbar und dieser wirkt außerdem entzündungshemmend. Nicht grundlos wird die scharfe Schote gerne in Regionen der Welt gegessen, in denen kein besonders hoher Hygienestandard herrscht. In den Chilischoten befindet sich ein Wirkstoff, der die Magensäureproduktion anregt und dadurch Keimen erschwert sich auszubreiten. Doch der Wirkstoff des Chilis, Capsaicin, hat noch weitere positive Auswirkungen auf den Körper. So soll er etwa ein krebshemmendes Potential haben und das schlechte Cholesterin senken. Dieses ist oft der Auslöser für Herzinfarkte oder Schlaganfälle. Außerdem hat sich die Medizin die durchblutungsfördernde Wirkung des Chilis zu Nutze gemacht. Dieser ist nicht selten ein Bestandteil von Wärmepflastern und Salben gegen Verspannungen oder Muskelschmerzen. Aufgrund seiner durchblutungsfördernden Eigenschaft wird der Chili auch eingesetzt, um Migränebeschwerden zu lindern.

Zuviel Chili erwischt – Was nun?

Trotz der vielen positiven Eigenschaften sollte man es mit Chili nicht übertreiben. Ist der Schärfegrad zu hoch oder ist man scharfes Essen nicht gewohnt, können durchaus auch Probleme und Beschwerden auftreten. Der der übermäßige Verzehr kann zu Übelkeit, Erbrechen oder auch Kreislaufproblemen führen. Wieviel Chili man verträgt, kann natürlich nicht generell gesagt werden und ist von Person zu Person sehr verschieden. Wenn man merkt, dass es zu viel war, darf das Brennen keinesfalls mit Wasser gelöscht werden. Da Capsaicin fettlöslich ist hilft am besten ein Schluck Mich oder auch trockenes Brot.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)