Gesundheit

Schlafapnoe – Symtome, Risiken und Heilung?

Bei der Schlafapnoe handelt es sich um eine Erkrankung, bei der Atemaussetzer während des Schlafes auftreten. Dabei ist hier das nächtliche Schnarchen besonders extrem und läuft in unregelmäßigen Abschnitten ab. Etwas korpulente Männer sind häufig von dieser Krankheit betroffen.

Symptome

Die wiederholten Atemaussetzer im Schlaf sind die typischen Symptome. Die Länge dieser Atemstillstände liegt zwischen 10 und 120 Sekunden. Sie treten pro Stunde in der Regel mehr als 5 Mal auf. Danach gibt es Phasen von übermäßigen Luftholen (Hyperventilationen) sowie ein unregelmäßiges sowie lautes Schnarchen (Grund dafür ist, dass diese Person angestrengt Luft holt).

Der Schlaf wird dadurch erheblich gestört. Diese Personen leiden mit der Zeit unter Müdigkeit am Tag und Schlafdefizit. Ebenfalls entsteht dadurch eine schlechte Konzentration. Außerdem kann es zu Depressionen und Angstzuständen kommen. Auch Kopfschmerzen können in den Morgenstunden auftreten.

Risiken

Solche Verhaltensweisen treten hauptsächlich bei solchen Männern mit Übergewicht auf. Ebenso sind hier Risikofaktoren Alkohol, Rauchen oder eine Schilddrüsenunterfunktion zum Teil der Auslöer. Außerdem können vergrößerte Mandeln, eine große Zunge, Nasenpolypen oder zu viel Binde- und Fettgewerbe am Eingang der Atemwege diese Verhaltensweise begünstigen.

Heilung

Eine Möglichkeit der Heilung ist die CPAP Beatmung. Dabei wird von einem Beatmungsgerät über eine dicht abschließende Maske zusätzliche Raumluft in die Atemwege geleitet.

Eine weitere Möglichkeit ist der Verwendung von Bissschienen für den Unter- und Oberkiefer. Dabei werden in der Regel 3 Arten von Bissschienen unterschieden. Dazu gehört zum Beispiel der Zungenretainer. Er hält die Zunge von der Zurückfall-Aktion in den Rachen ab. Alternativ gibt es die Zungenextensoren. Dadurch wird die Zunge nach unten verlagert. Eine weitere Einsatzart sind die Unterkiefer-Protrusionsschienen. Dadurch werden die Atemwege offen gehalten, weil dadurch die Zunge und der Unterkiefer nach vorne verlagert werden.

Es gibt aber auch Patienten, bei denen zur Heilung der Schlafapnoe chirurgische Verfahren zum Einsatz kommen. Hier werden dann anatomische Besonderheiten (zum Beispiel vergrößerte Mandeln oder Polypen, eine Fehlbildung der Kiefer oder eine gekrümmte Nasenwand) korrigiert.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)